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Nach zweijähriger Abstinenz konnte heuer endlich wieder wie gewohnt der Start in die neue Porsche – Saison Ende April in Angriff genommen werden. Schon vor 8 Uhr morgens trafen die ersten asphalthungrigen Porschefahrer zum Frühstück im STRABA an der Alten Donau in Wien Kaisermühlen ein, um sich mit einem ausgedehnten Frühstück für den kommenden Tag zu stärken.

Pünktlich um 9:00 dröhnten die Motoren um die Fahrgäste über die Autobahn Richtung Tulln zu bringen. Dort bog die Gruppe Richtung Wagram ab um dieser Lösskette folgenden dann Richtung Norden den Heldenberg anzusteuern. Pünktlich um 10:00 parkten die 20 Porsches dort ein, dann begann die Besichtigung des Koller Privatmuseums mit über 150 schön restaurierten Exponaten. Natürlich sind dort einige exquisite Porsches inklusive Rennfahrzeugen ausgestellt, darunter auch der legendäre 2.7 RS. Ein weiterer Höhepunkt der Sammlung ist zweifelsfrei ein Mercedes 300 SL Flügeltürer in Bestzustand. Da das Wetter schön war, freute sich die Gruppe über einen Getränkegutschein der Gastgeber, aber die Zeit drängte sodass um 11:30 schon wieder in den Sportautos Platz genommen wurde.

Quer durchs Donau – Krems – und Straßertal führte die Route nach Gneixendorf zum dortigen Flughafen, der auch Stützpunkt der tollkühnen Hagelflieger ist. Dort angekommen erwarteten uns Frizzante und Brötchen um dann gestärkt den interessanten Ausführungen der Piloten folgen zu können. Bereitwillig wurden die verwendeten Flugzeuge gezeigt, erklärt, man konnte auch darin Platz nehmen und es wurde das Grundprinzip der Hagelbekämpfung erläutert. Ein Silberjodid – Acetongemisch wird unter die Gewitterwolken gesprüht, steigt dann mittels Aufwinden in die Gewitterzelle und sorgt mit kleinen Kondensationskernen für unschädliche kleine Hagelkörner, die im günstigen Fall beim Herabfallen zu Regentropfen schmelzen, somit sind die Kulturpflanzen aber auch Hausdächer u.dgl. geschützt. Als Flieger werden 3 Cessnas (172 mit 200 PS, 206 mit 300 PS, 182 mit 230 PS) eingesetzt.

Als besondere Attraktion wurde die in Gemeinschaftsbesitz befindliche Jak 52 präsentiert. Dieses zweisitze Trainingsflugzeug ist voll kunstflugtauglich, verfügt über einen  9 Zylinder Sternmotor mit 10 l Hubraum, 360 PS und erreicht bei einem Startgewicht von rund 1.000 kg eine Höchstgeschwindigkeit von 360 km/h.

Beeindruckt von dem regen Flugbetrieb am Gelände und den netten Begegnungen mit den auskunftsbereiten Piloten trat die Gruppe dann die Weiterreise Richtung Weinviertel an. Von Straß im Straßertal folgte die Route diesem Tal Richtung Hollabrunn. Mit kaum Verkehr konnte man ungestört die Fahrt genießen, kurz nach vier erreichte man den Weinort Falkenstein. Dort parkten die Porsches auf einer Wiese und weiter gings 10 Minuten zu Fuß zur Burgruine Falkenstein, wo wir von der Laaer Dixieland Band musikalisch begrüßt wurde. Die Burgführung mit Dixieland Musikbegleitung war in Falkenstein ein Novum, fand allgemein Gefallen und lockerte die Burgführung auf. Eine Spezialität ist die Geschichte der Täufer, eine radikalreformatische christliche Bewegung – besser bekannt sind deren Gruppen wie die Amischen, Mennoniten oder Hutterer. Wurden sie erwischt, endeten sie zeitlebens angekettet auf einer Galeere.

Da die Gruppe nun schon vom Hunger geplagt wurde war es an der Zeit, den Parkplatz der Falkensteiner Kellergasse anzufahren und über einen kurzen Fußweg das Restaurant Siebenschläfer (www.7schlaefer.at) anzusteuern, wo wir wieder von Dixieland Klängen empfangen wurde. Der Bürgermeister lud zu Frizzante ein, dann folgte der gemütliche Ausklang bei Dinner mit Musik.

Josef Rosner, PCCA

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