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Teilnahme am Europatreffen 914 in Marche en famenne (Belgien) 2012

Am Donnerstag 24.5.2012 fahren die ersten beiden los. Ziel ist Stuttgart. Beate und Helmut Czajka erreichen es am frühen Nachmittag und beschließen sofort das Porsche Museum zu besuchen. Alle Modelle sind vorhanden, nur der 550 Spyder fehlt, aber der 914er ist zu be-sichtigen.

Am nächsten Tag ist die Anreise nach Marche en famenne sehr angenehm. Um 17 Uhr er-reichten wir unser Ziel. Eine hübsche Kleinstadt in den Ardennen. Unser Hotel ist eine umge-baute Kirche!! Die Begrüßung durch das Belgische Organisationsteam ist sehr herzlich. Sofort erfolgt die Übernahme der Rallyeunterlagen, hochwertiges Material von der Firma

Porsche sowie anderer Geschenke. Der restliche Abend steht zur freien Verfügung. Viele Be-kannte von den letzten Treffen werden begrüßt und auch die beiden anderen Teams aus Österreich, Familie Jordan und Kaderawek/Goldschmidt treffen ein. Diese sind um 4:00 in Wien gestartet und mit einigen Pausen die 1070 Kilometer an einem Tag gefahren.

Am Samstag startet die Rallye um 10 Uhr. Schon vorher wird geplaudert und Benzingesprä-che geführt. Beim Start bekommt jeder ein Erfrischungstuch und Mineralwasserflaschen von Porsche überreicht. Ebenso einen Bogen mit 11 Bildern, die wir dem Roadbook zuordnen müssen. Immer wieder werden die Fahrer gezwungen langsamer unterwegs zu sein, um alles zu erkennen und richtig einzutragen. Als Zusatzaufgabe gilt es, das Gesamtgewicht von den 5 Organisationsmännern genau zu erraten. Unsere Schätzung lag um 50 kg zu nieder – so schlank waren sie doch nicht! 402 kg war richtig. Amüsant war es, als sich am Abend die Männer in weißen Bademänteln und mit Short bekleidet präsentierten. Jeder konnte nochmals seine Schätzung abgeben. Dann wurden die Sieger bekannt gegeben und prämiert. Anschließend gab es Musik und Tanz.

Am Sonntag ist wieder um 10 Uhr Start, worüber alle sehr froh sind. Es geht ohne Wertung durch die schöne Landschaft der Ardennen, an vielen Schlössern vorbei. Leider ist der Stra-ßenzustand teilweise sehr schlecht, mit Schlaglöchern übersäht und die empfohlenen 30 km/h waren gerechtfertigt und einzuhalten.

Besonders erwähnenswert ist der Ort Durbuy, wo wir am Nachmittag einen Stopp haben. Eine schöne mittelalterliche Stadt. Der Originalzustand ist fast vollständig erhalten. Auf unserer Führung dürfen wir Bier, Konfekt, Liköre, Zuckeln und Kekse verkosten und haben viele interessante Details erfahren.

Zurück im Hotel war noch genug Zeit, um die Stadt zu erkunden, auf der Terrasse zu sitzen und zu plaudern.

Am Abend gibt es ein Gala Dinner mit Tombola und anschließendem Tanz, es sind so unge-fähr alle wichtigen Leute aus der Belgischen Porschescene anwesend. Angefangen vom Präsi-denten des PCCB über den Gerneralimporteur bis zu Mitgliedern von namhaften Firmen die der Marke Porsche sehr verbunden sind ( D“ Ieteren ).

Am Montag nach dem gemeinsamen Frühstück geht eine sehr gelungene Veranstaltung ge-mütlich zu ende.

Unsere Heimreise führte uns noch zu Freunden nach Holland und Köln. Auch in Würzburg übernachteten wir und als wir in Wien ankamen hatte unser VW – Porsche 3000 km mehr am Kilometerzähler.

Beate + Helmut Czajka

 

Die beiden Mauerbacherteams Goldschmied/ Kaderawek und Jordan sind noch am Montag-abend zurück.

Beide 914, sowohl der 4 Zylinder von Andreas als auch der 6 Zylinder von Kurt, haben die Fahrt tadellos überstanden.

Ein gerissenes Metallringerl an der Beifahrertür (Verschlußmechanismus) ein lockergeprellter Handschuhfachdeckel und einen Liter Öl nachgefüllt, war alles was an den beiden 42 Jahre alten Fahrzeugen zu tun war.

So stellen wir uns das Fahren mit Historischen Fahrzeugen vor, keine überrestaurierten Pri-madonnen, vernünftige Geräte mit etwas Vorbereitung und entsprechenden Service versehen können extrem viel Spaß machen.

Gertrude + Kurt Jordan