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Am 17. April war es wieder soweit – Start your engines – nach der Winterpause startete die Saison gleich mit einem ordentlichen Aufwärmtraining für die Porsches und deren Fahrer.
Zum wiederholten Male hat Rudi Schulz eine Driving Performance auf dem Wachau - Ring des ÖAMTC, ausschließlich für Porsches, organisiert. Der PCCA war wieder mit einer ansehnlichen Abordnung dabei. Gleichzeitig war dies der erste Bewerb des PCCA Sportpokals der Saison 2016.
Das ganztätige Programm bestand aus rennmäßigem Fahrertraining am Vormittag, freiem Fahren auf der Rennstrecke am Nachmittag, sowie einem Gleichmäßigkeits - Bewerb im Rahmen des PCCA – Sportpokals.

Das Fahrertraining wurde von erfahrenen und aktiven Rennfahrern durchgeführt und das Starterfeld von 18 Fahrzeugen in 2 Gruppen aufgeteilt.
Besonders zu erwähnen ist Instruktor Hannes Danzinger: aktiver Rennfahrer, Fahr - Instruktor bei AMG – Mercedes. Er hat Anfang April dieses Jahres ein 911S Coupé, Baujahr 1976 erworben – und war daher besonders enthusiastisch bei der Sache!

Das Fahrertraining bereitet auf das Fahren auf der Rennstrecke und das Beherrschen von Extremsituation vor - mit anderen Worten: Fahren am Limit.

Dazu gehören:

                Bremsen in die Kurve
                Vollbremsung in der Kurve, bei Fahren am Limit
                Durchfahren von Kurven an der Rutschgrenze
                Absichtliches Herbeiführen von Über- und Untersteuern
                Linienwahl
                Effektives Herausbeschleunigen
                etc.

 

Beachtlich war die Mischung an Fahrzeugen – vom 911 E, Sportomatik !!!, BJ 1968 bis zum 911 GT3 RS war fast der komplette Querschnitt an Porsches vertreten.
Von den Instruktoren wurde anerkennend festgestellt, dass das fahrerische Können in der Porsche Gruppe sehr hoch ist. Konsequenterweise waren die Rundenzeiten sehr kompetitiv.

Im Laufe des Nachmittags nutzten mehrere Fahrer die Chance, einmal die Autos mit den Kollegen zu tauschen. Hannes Kotraschek ließ es sich nicht nehmen, den 911 GT3 RS um den Ring zu jagen um danach mit Michael Regner zu tauschen – 911 Turbo, BJ 1981 gegen 911S 2.2 Targa, BJ 1971.
Auch unser Instruktor Hannes Danzinger nutzte die Möglichkeit, verschiedene Modelle auf der Rennstrecke auszuprobieren. Der allgemeine Tenor war: alle sind 911er, aber die Unterschiede in der Fahrcharakteristik sind enorm – sowohl was die Fahrdynamik als auch die Motorencharakteristik betrifft.

Wie hoch das fahrerische Niveau war, ist auch an der Ergebnisliste des Gleichmäßigkeits-Bewerbs abzulesen. Hannes Kotraschek war mit einer Differenz von nur 0,36 Sek. (bei einer Rundenzeit von 44 Sek.) der beste des Clubs, und damit 1. in der PCCA Sportpokalwertung, aber nur 5. in der Gesamtwertung! Die geringste Abweichung der 2 gezeiteten Runden betrug nur 0,053 Sek.! gefahren von Christian Windischberger.

Fazit nach der Veranstaltung: 18 Fahrer mit breitem Grinsen im Gesicht!
Nebeneffekt: bei jenen, die bereits im letzten Jahr dabei waren, haben sich die Rundenzeiten um ca. 2 Sek. verbessert – Training bringt ja doch was!
Marbles auf der Strecke! – der Beweis, dass wirklich ordentlich gefahren wurde...
Und die wiederholte Erkenntnis, dass Porsches für die Rennstrecke gebaut wurden...

  • SUVs und Panameras ausgenommen ;-)

Bitte nächstes Jahr wieder!

 

Michael Regner